Nervosität, schweißnasse Hände und die eigene Stimme hört sich auf einmal ganz seltsam an: Ein Vorstellungsgespräch ist eine Ausnahmesituation für jeden von uns. Auch sehr selbstbewussten Menschen rutscht vor der Bewerbungskommission ganz leicht mal das Herz in die Hose. Doch Sie können sich gezielt vorbereiten.
Hilfreiche Tricks und Kniffe
Im Grunde wissen Sie, was Sie können und haben eine genaue Vorstellung von Ihrer beruflichen Tätigkeit. Doch Ihr Talent allein genügt nicht, um eine gute Stelle zu ergattern. Es gehört etwas mehr dazu, damit Sie nicht mit Stressbauchschmerzen in dem Gespräch sitzen müssen. Hier finden Sie übrigens Hilfe bei Magenschmerzen. So können Sie ihnen aus dem Weg gehen:
- Information ist das A und O. Sie müssen so gut wie möglich über das Unternehmen und die Branche, in der es tätig ist, Bescheid wissen. Auch, wenn vieles nicht zur Sprache kommen wird: Mit einer soliden Grundlage an Informationen werden Sie sich gleich deutlich sicherer fühlen. Während Ihrer Recherche können sie Ihre eigenen Stärken mit den Anforderungen des Unternehmens und des offerierten Jobs in Zusammenhang bringen. Im Gespräch wirken solche synergetischen Zusammenhänge meist sehr überzeugend.
- Proben Sie die Gesprächssituation mit Freunden oder Bekannten. So können Sie sich an Ihre eigene Gesprächsweise gewöhnen und Ihre Stimme wird sich nicht plötzlich seltsam anhören. Besonders wichtig ist es, dass Sie sich von Ihrem Gegenüber ein Feedback geben lassen. An welchen Stellen Sie schwach oder unsicher wirkten und welches die großen Stärken des Gesprächs waren, erfahren Sie auf diese Weise. In einem weiteren Durchlauf können Sie Ihre Technik anschließend optimieren.
- Vermeiden Sie die Angst vor der Angst. Es ist völlig normal, dass Sie eine gewisse Nervosität verspüren, wenn es um eine gute Stelle geht. Viele Bewerber fürchten sich jedoch vor dieser Nervosität, die sich kaum vermeiden lässt, und sind daher doppelt gestresst. Das müssen Sie gar nicht. Nehmen Sie Ihre Nervosität wie der Schauspieler sein Lampenfieber und setzen Sie sie ein! Wenn Sie feuchte Hände haben, kein Problem! Ihre potenziellen Arbeitgeber wissen, dass es sich für Sie um eine Stresssituation handelt. Auch Sätze wie „Ich bin gerade etwas aufgeregt, da es sich hier für mich um eine große Chance handelt!“ nehmen Ihnen schon einen Großteil der Anspannung und kommen in der Regel gut an. Es wäre wohl eher unangebracht, wenn Sie völlig cool und abgebrüht in das Gespräch gehen würden. Nutzen Sie die Energie der Aufregung für ein lebendiges Gespräch.
- Es gibt diverse Hinweise und Techniken, um nonverbal, durch Körpersprache, Gestik und Mimik zu überzeugen. Diese können allerdings auch dafür sorgen, dass der Bewerber eher verwirrt und verunsichert wird. In der Regel genügt es, wenn Sie offen, interessiert und selbstbewusst auftreten. Verschränkte Arme am Tisch oder einen weit vorgebeugten Oberkörper sollten Sie vermeiden. Bleiben Sie natürlich, so haben Sie die besten Chancen.
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