Tablets sind beliebt und trendig – die Verkaufszahlen sprechen eine klare Sprache. Die Flut an neuen Modellen ebenfalls. Einzig im Arbeitsbereich haben die klassischen Laptops und ihre schnellen Ableger, die Ultrabooks, die Nase immer noch vorne. Das liegt vor allem an der Leistung. Außerdem können Tablets in Sachen Produktivität mangels Tastatur oft nicht mithalten. In diesen beiden Kritikpunkten hat jedoch längst ein Wandel eingesetzt.

Unterhaltung nach wie vor das Tablet-Steckenpferd

Auch wenn Tablets immer konkurrenzfähiger werden, bleibt ihr Einsatzgebiet zunächst das Freizeitvergnügen. Ob für Filme, eBooks, Musik oder Spiele, sind die mobilen Touch-Geräte perfekt für Mediengenuss in jeder Lebenslage geeignet. Da auch dort die Anforderungen immer höher werden, müssen heutige Tablets alleine schon deswegen eine gute Geschwindigkeit mitbringen. Auffällig dabei: Mit Windows 8 schneiden am besten ab, und das bei einer gleichzeitig sehr breiten Auswahl. So gibt es sehr gute Tablets mit Microsofts neuestem Betriebssystem von Lenovo, und das zu teils äußerst erschwinglichen Preisen. Es ist also kein Luxusobjekt mehr – und auch im Geschwindigkeitsduell mit Notebooks nicht mehr so unterlegen wie früher noch.

Nützliche Module auf dem Vormarsch

Um auch in anderen Bereichen zu punkten, haben sich die Tablet-Hersteller etwas einfallen lassen. Allen voran gilt das für ansteckbare Hardware-Tastaturen. Diese müssen natürlich ebenfalls der obersten Prämisse von Tablets entsprechen: flach, leicht und mobil. Per „Plug-and-Play“ kann man es binnen Sekunden in einen Notebook-Ersatz umgewandelt werden. Die effiziente Bearbeitung von Office-Dokumenten aller Art ist damit kein Problem mehr, auch längere Mails oder Chat-Sessions gehen flüssig von der Hand. Auch die Arbeitslast bereitet den heutigen Generationen keine Sorgenfalten mehr. Dual-Core-Prozessoren und 2 GB Arbeitsspeicher gehören schon zum guten Ton, Tendenz steigend. In vielen Fällen stehen günstige Notebooks kaum stärker da – sind aber lange nicht so mobil und ansehnlich.

Auf dem Weg zum mobilen Büro

Die Schlussfolgerung dieser Entwicklungen liegt auf der Hand: Auch im Arbeitsbereich wird verstärkt zu Tablets anstatt zu Notebooks gegriffen. Gerade Mitarbeiter, die viel unterwegs sind, können zwischen den Terminen oder auch beim Termin selbst vom Tablet profitieren. Die Arbeitszeit wird somit besser genutzt, der Workflow erfährt auch ein qualitatives Upgrade, da viele Dinge nicht mehr bis zur Rückkehr ins Büro warten müssen – und in der Zwischenzeit gedanklich verloren gehen können.
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